Tabus in Thailand

Tabus in Thailand

Die wichtigen Tabus in Thailand kennen und vermeiden! Jedes Land hat seine ungeschriebenen Gesetze. Meist sind es Riten und Gebräuche, die sich über die Jahrhunderte gehalten haben. Je traditions- oder religionsbewusster ein Land und seine Einwohner sind, desto mehr sollten Sie auf die häufig generationsübergreifenden Tabus achten.

Nicht anfassen der Kopf als Sitz der Seele

Der Kopf ist der Sitz der Seele und daher heilig. Deshalb streichen Sie Kinder niemals über die Haare und berühren Sie keinen Erwachsenen am Kopf.

Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf andere

Sitzen Sie in Thailand niemals so, dass Sie Ihrem Gegenüber die Fußsohlen entgegenstrecken. Das gilt als grobe Beleidigung, weil es bedeutet, dass Sie denjenigen am liebsten zertreten würden. Das Gleiche gilt für „,Fingerzeige“: Zeigen Sie niemals mit dem Finger auf Menschen oder Gegenstände! Winken Sie auch nie jemand mit einem gekrümmten Finger herbei. Das würde als äußerst respektlos angesehen werden. Ersetzen Sie diese Gesten durch ein kurzes Kopfnicken in Richtung der betreffenden Person oder des Gegenstands Ihres Interesses.

Küssen Sie sich nicht in der Öffentlichkeit

Ebenso sind Zärtlichkeiten zwischen Mann und Frau wie Küsse oder Umarmungen in der Öffentlichkeit verpönt. Thailänder würden davon peinlich berührt sein. Fixieren Sie auch niemanden mit Ihrem Blick. Das würde als aufdringlich bis aggressiv aufgefasst werden.

Vermeiden Sie Temperamentausbrüche

Wie in ganz Asien ist es auch für die Thailänder wichtig, niemals das Gesicht zu verlieren. Das Gesicht verliert jemand, der seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat, laut schimpft oder streitet. Das heißt, selbst wenn mal etwas schief geht, verlieren Sie nicht die Beherrschung, sondern bleiben Sie ruhig! Für die Thailänder ist ein temperamentvoller Ausbruch ein schlimmer Affront.

Achten Sie auf Ihre Körpersprache

In die Hüften gestemmte Fäuste oder verschränkte Arme können in Thailand schnell für schlechte Stimmung sorgen. Ein Lächeln ist daher in jeder Situation, egal wie ärgerlich oder unangenehm sie auch sein mag, immer die beste Reaktion.

Nehmen Sie sich Zeit

Rechnen Sie vor allem bei Geschäftsverhandlungen mehr Zeit ein. In Thailand wird nichts sofort entschieden. Häufig werden zunächst einmal ausführliche Gespräche geführt und zahlreiche unterschiedliche Vertragsentwürfe entwickelt. Mit der Einstellung „Zeit ist Geld“ werden Sie in Thailand keinen Erfolg haben.

Haben Sie immer Ihre Visitenkarten dabei

Wie in ganz Asien werden auch in Thailand zu jeder Gelegenheit Visitenkarten ausgetauscht. Nehmen Sie daher ausreichend mit und verteilen Sie sie großzügig. Beginnen Sie allerdings immer beim Ranghöchsten.

Bringen Sie keine „falschen Früchtchen“ mit

Eine böse Überraschung können Sie im sonst so gastfreundlichen und toleranten Thailand erleben, wenn Sie ein „falsches Früchtchen“ mit sich herumtragen: die Durian-Frucht. Auch wenn diese Frucht mit der stacheligen Außenhaut und dem saftig-gelben Fruchtfleisch bei den Thailändern als Zwischenmahlzeit oder Dessert sehr beliebt ist, stinkt sie zunächst einmal bestialisch. Daher wird sie weder im Flugzeug noch in öffentlichen Verkehrsmitteln gerne gesehen. Auch in Hotels kann es Ihnen passieren, dass Sie gebeten werden, sich eine neue Unterkunft zu suchen, wenn Sie darauf bestehen, die Durian-Frucht mit auf Ihr Zimmer zu nehmen.

Fettnäpfchen vermeiden – Tabus in Thailand kennen 

Vermeiden Sie es, Thailänder am Kopf zu berühren oder Kindern über die Haare zu streichen. Auch sollten Sie nie jemandem die Fußsohlen entgegenstrecken oder mit dem Finger auf ihn zeigen. Zärtlichkeiten und Temperamentsausbrüche in der Öffentlichkeit sind ebenfalls nicht gerne gesehen.

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